Samstag, 8. Mai 2010

Filmempfehlung: "my summer of love"

Mona und Tamsin, zwei sehr unterschiedliche Mädchen lernen sich in einem Sommer kennen und lieben. Beide haben ihre eigenen Probleme und suchen den Ausweg aus diesen in der Liebe zueinander.
Monas Mutter ist an Krebs gestorben, ihren Vater kennt sie nicht und nun hat ihr Bruder dem Alkohol abgeschworen und die Familienkneipe in ein Gebetshaus umgewandelt. Tamsin wurde vorübergehend des Internats verwiesen und verbringt nun den Sommer im Landhaus ihrer Eltern, während ihr Vater dank Abwesenheit ihrer Mutter eine Affäre mit seiner Sekretärin hat. Langsam aber stetig wird die Beziehung der beiden Mädchen immer intensiver, bis zu ihrem tragischen Ende.

Den Charme des Films zeichnet die Art und Weise aus, wie Mona und Tamsin immer wieder ihre Probleme bewältigen, so wird schon mal ein Gartenzwerg durch das Autofenster des Vaters geworfen.
Die schauspielerische Leistung der Schauspieler ist absolut überzeugend und auch die Darstellung der christlichen Glaubensgemeinschaft ist an sich schon faszinierend. Der Film hat eine dichte Atmosphäre mit stimmungsvollen Bildern und einem wunderschönen Soundtrack, u.a. von Goldfrapp, der eine etwas andere Liebesgeschichte abrundet. Der Schluss ist offen und es gibt kein wirkliches Happy End, was auch zum Nachdenken anregt. Ich habe mich auch den ganzen Film über gefragt, wie der Film wohl endet, und war dann ganz verwundert!

Der Film hat mich wirklich begeistert und sehr berührt, ich kann ihn nur empfehlen!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Blog-Archiv